15. August 2012

Amsterdam/Stockholm

Ich begab mich vorletztes Wochenende nach Stockholm, um eine Freundin zu besuchen. Ich hielt nach einem günstigen Flug Ausschau und fand einen, mit Zwischenstopp in Amsterdam. Da ich sowieso Ferien hatte, machte es mir nichts aus, dass ich am Amsterdamer Flughafen Schipol 8 Stunden Wartezeit hatte. Es erwies sich sogar als perfekt.

Aber zurück zum Anfang. Ich landete also in Schipol (Amsterdam) und fand gleich als erstes eine Juice Bar. Das lies mein Herz natürlich gleich höher schlagen. Ich entschied mich für einen Früchtejuice mit Waldbeeren und einem Wheatgrass Shot drin. Sie wollten mir dies zuerst so nicht anrichten, da sie meinten, es schmecke nicht. Ich solle den Wheatgrass Shot lieber separat nehmen. Naja, sie kannten mich ja nicht und ich versicherte ihnen, dass ich mir ganz anderes gewohnt bin. Widerwillig machten sie mir also den Shot in meinen Juice und es schmeckte wie erwartet suuuuuuuper. Ich war also gewabnet für die weitere Reise.


Zuerst wollte ich mir aber die Chance nicht entgehen lassen, noch kurz Amsterdam zu sehen, wenn ich schon eine so lange Wartezeit hatte zwischen meinen Flügen. Amsterdam Central ist nur 20 Minuten vom Schipol Flughafen entfernt. Ich hatte genügen Zeit, mir die Stadt ein Bisschen anzusehen, die Shops zu durchkämmen und zum Schluss setzte ich mich sogar in ein Touristenboot, dass mich (und natürlich andere Gäste) eine Stunde lang durch die Kanäle von Amsterdam fuhr. Perfekt für jemanden, der sich zuvor nicht gross informiert hat und trotzdem das Beste aus der Zeit dort machen will.

Ich bin froh, dass ichs gesehen habe, würde jedoch nicht unbedingt dahin zurück. Ich bin ein Naturliebhaber und mir war die Stadt viel zu wenig grün, sehr schmutzig und das Wasser in den Kanälen ist bräunlich trüb. Also nicht so nach meinem Geschmack.

Dann gings weiter nach Stockholm. Mit meiner Freundin hatte ich die perfekte Stadtführerin. Habt ihr gewusst, dass die Stadt Stockholm sich auf 11 verschiedene Inseln erstreckt? Ist echt einzigartig. Die Inseln sind sehr eng aneinander und mit vielen Brücken miteinander verbunden. Wenn man nicht weiss, dass das eigentlich Meerwasser (gemischt mit Süsswasser von den Gletschern) ist, könnte man meinen, dass es sich um Flüsse handelt. Stockholm ist sehr sauber, die Gebäude nicht zu hoch und die Menschenmassen halten sich für eine Grossstadt noch in Grenzen. Zudem hat es viele schöne Pärke, Häfen und Strände. Also ganz nach meinem Geschmack. Ich war erstaunt, wie gut mir das Shoppen dort gefallen hat. Ich dachte, es sei nichts besonderes. Natürlich hatte es Zara, Vero Moda, Mango usw. Es gab aber auch einige schwedische Ketten und Boutiquen. Mir gefiel die Mode sehr gut, vor allem die Schuhe ;-) Die Preise sind mit der Schweiz vergleichbar, also nicht unbedingt günstig. Wir waren jedoch genau zur Zeit des Ausverkaufs da und ich konnte einige richtig tolle Schnäppchen ergattern. Die Hauptsshoppingstrasse heisst übrigens Drottninggatan. Es gibt aber auch grosse Kaufhäuser abseits dieser Strasse. Ein Shop hat mir besonders gefallen. Über den werde ich in einem nächsten Post berichten.

Am besten gefiel mir die Insel Longholmen. Sie ist sehr klein und sehr grün. Es ähnelt einem riesigen Park mit Hafen voller hölzerner Schiffchen und Badestrände. Ein Ort der Erholung.

Der absolute Höhepunkt war für mich die Schifffahrt durch die Archipelago. Das sind all die Inseln um ausserhalb der Stadt Stockholm. Dort hatten die Reichen früher ihre Sommerhäuser. Obwohl es eher Villen und halbe Schlösser waren. Heute sind die so gut wie alle bewohnt von Leuten, die die Natur bevorzugen.


Alles in allem hat mir Schweden (resp. Stockholm) sehr gut gefallen. Falls ich wieder zurück gehen werde, möchte ich lieber eine Blockhütte mieten oder einen Camper, durch die Wälder cruisen und Kanu fahren. Es hat viele unheimlich schöne See da und die Natur ist einfach umwerfend. Leider sind die Temperaturen nicht so hoch. Mit etwas Glück kann man aber Ende Juli oder Anfang August doch noch ein Bisschen baden gehen.

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